“Was ist ein Schamane?
Er hat Umgang mit Göttern, aber er ist kein Priester. Er heilt, aber er ist kein Arzt. Er kann großes
naturmedizinisches Wissen haben, aber das allein macht ihn nicht aus. Er ist derjenige Bauer oder
Tagelöhner im Dorf, der gerufen wird bei Unheil, Krankheit, mitunter auch Tod. Der erkennt, ob ein
Dämon dahintersteckt. Wenn nein, schickt er den Kranken zum Arzt. Wenn ja, geht er in Trance. Oft ist
der Dorfzauberer bitter arm
In Trance gehen heißt: getragen vom Schlag der Schamanentrommel hinübergehen in die Sphäre der
Götter, Geister, Dämonen. Trance ist kein Ego-Trip und hat mit Selbsterfahrung nicht das geringste zu
tun. Der westliche Seminar-"Schamane", der sich trommelnd und tanzend selbstverwirklichen will, ist ein
groteskes Mißverständnis.
Der Schamane hat für sein Dorf da zu sein, und die Dörfler nutzen es weidlich aus. Sie rufen ihn, und er
muß kommen und die halbe Nacht trommeln und heilen, für ein Säckchen Reis, für ein paar Rupien. Der
Schamane ist viel billiger als der Arzt und oft bettelarm. Für sein Dorf ist der Schamane derjenige mit
dem Transitvisum für die Geisterwelt.
Er ist der Kundschafter, der Parlamentär, den sie über die unsichtbare Grenze schicken, um zu
erkunden, welcher böse Geist sie hier quält und was zu tun ist, ihn zu vertreiben oder zu versöhnen.
Denn dass diesseitiges Unheil eine jenseitige Ursache hat, gilt als ausgemacht. Einst über die ganze
Erde verbreitet, ist der Schamane heute noch in Nischen zu finden. In Süd- und Mittelamerika, in Afrika,
Australien und weiten Teilen Asiens. Aber nirgendwo sonst tritt er noch so alltäglich und zugleich so
archaisch auf wie in den Bergen Nepals. Wenn er eine Gestalt aus der frühen Höhle der Menschheit ist,
dann liegt diese Höhle im Himalaya. “
Immer wieder wird gerade im Schamanismus die Bedeutung unserer Ahnen hervorgehoben. Damit sind
nicht nur unsere direkten Vorfahren gemeint. Der Begriff Ahne umfaßßt viel mehr: Einaml sind es unsere
direkten Vorfahren, dann gehören auch die Ahnen unseres “Stammes” dazu und auch unsere
spirituellen Ahnen. Gerade in unserer Zeit wird diese Anbindung von vielen vernachlässigt, sie hat
keinen Platz in der modernen Gesellschaft. Wer verabschiedet sich heute noch ganz bewußt von einem
Verstorbenen, wo kann man sie ehren….. Dies alles entwurzelt uns mehr und mehr, wir fühlen uns
unvollständig, tragen Schuldgefühle in uns und wissen nicht, woher dies kommt.
Ich habe mich vor Jahren schon einer inneren Stimme folgend, auf den Weg begeben. Auf der Suche
nach diesem uralten Wissen. Und ich bin genau da fündig geworden: in Nepal.
Ich durfte in meiner schon ein paar Jahre dauernden Ausbildung bei meinem Lehrern Dawa und Nima
Sherpa und anderen Schamanen wie Parvati Rai, Saila Tamang etliche Rituale miterleben. Sie teilen ihr
Wissen, ließen mich Wissen durch bestimmte Übungen erlangen, so dass ich nun auch schmanische
Heilrituale für Menschen anbieten darf und kann.
Termine für schamanisches Trommeln zu Vollmond finden sie hier
Informationen und den Termin für ein Ahnenseminar finden sie hier
Quelle: https://www.geo.de/reisen/reiseziele/10460-rtkl-nepal-bei-den-schamanen
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ANWENDUNGSBEREICHE
bei allen psychischen und
körperlichen Beschwerden
können schmanische
Heilrituale angewendet
werden
Kalinchok - Der heilige erg der Schamanen Nepals
Foto: Andra Ladwig